Früh am Morgen wurden die Kinder von uns schon um halb
sieben geweckt, da wir einen Tagesausflug geplant hatten. Das Frühstück verlief
zackig, Lunchpakete wurden geschmiert und dann bestiegen wir auch schon die
Busse. Nach etwa einer halbstündigen Fahrt kamen wir am Fuße der Burg
Hohenwerfen an.
Eine kleine Wanderung führte uns hoch zur Burg, wo uns die
Burgführer, bekleidet mit mittelalterlichen Kostümen, schon erwarteten. Unsere
Gruppe nahm in drei Kleingruppen an der Burgführung teil.
Wir sahen die Kapelle,
die Pechküche, die Folter- und Waffenkammer, das Plumps-Klo, sowie den Glockenturm
mit seiner stolzen vier Tonnen schweren Glocke.
Nach einer kurzen Verschnaufpause folgte auch schon das
nächste Highlight, nämlich die Greifvogel-Show. Uns erwarteten verschiedene
Falken, Adler und Bussarde, die uns mit ihrer Flug- und Gleitkunst
begeisterten. Diese wurden jahrelang für ihren Dienst als Raubvögel trainiert.
Nach der Show gingen wir zurück zu den Bussen und fuhren zum
nächsten geplanten Ausflugsziel, der Eisriesenwelt. Gefahren, gewandert und
dann schließlich das erste Mal gegondelt, begrüßte uns ein atemberaubendes
Bergpanorama auf ca. 1600m Höhe.
Bei der Eisriesenwelt angekommen, kam uns der erste Schwall von
eiskalter Luft entgegen und wir erfuhren ein Gefühl von Dunkelheit, Faszination
und Abenteuer. In der kommenden Stunde durchliefen wir den ersten Kilometer der
42km langen Höhle. Auf 1400 Stufen und 140 Höhenmetern durchquerten wir das
Gestein gefüllt mit wunderbaren Eislandschaften, welche tausende von Jahren alt
sind.
Mit zittrigen Beinen verließen wir die Eisriesenwelt und wärmten
uns in der knalligen Sonne wieder auf.
Papa Rachow mussten wir leider in der Folterkammer zurücklassen - er hatte unerlaubt Fotos gemacht.
Erschöpft vom Tagesausflug und den
vielen Eindrücken machten viele schon auf der Heimfahrt im Bus ein kleines
Nickerchen.
Angekommen, verputzen wir die leckere Lasagne und
entschlossen uns, den Abend für die Kinder frei zu gestalten. Nach dem
Abendimpuls, bei dem wir in der großen Runde Taizelieder sangen und eigene Fürbitten formulieren durften, waren die
Kinder relativ schnell im Bett und die Leiterrunde konnte beginnen.
Trotz des
anstrengenden Tages haben wir dann noch in den Geburtstag einer Leiterin
rein gefeiert.
@Moarti&Jasper
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen